Mit dem Pilotprojekt „WANDELpfad“ wurde die Stadt Homberg aus insgesamt 222 Bewerbungen als eines von insgesamt 17 Projekten von der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundesbauministeriums ausgewählt und erhält Städtebaufördermittel zur Umsetzung innovativer Ideen und Konzepte für die resiliente Stadtentwicklung.
Zur Halbzeit des Förderprojekts fand am 20. Oktober 2022 die Bereisung durch Dr. Katharina Hackenberg vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn und Anna Bernegg von der Begleitagentur Urban Catalyst aus Berlin statt. Neben dem Bürgermeister Dr. Nico Ritz nahmen Helene Peters vom städtischen Fachbereich Wirtschaft/Stadtentwicklung/Tourismus, die Stadtentwickler Markus Staedt und Janine Wottke vom Architektenteam ANP Kassel und Katrin Hitziggrad von den Zukunftsoptimisten Homberg teil.
Der WANDELpfad setzt sich schon heute mit dem tiefgreifenden Wandel in unseren Städten auseinander
Gemeinsam erkundete die Gruppe den entstehenden WANDELpfad, der vom Burgberg quer durch die Altstadt, über den zentralen Busbahnhof und das Freiheiter Quartier bis zu den Efzewiesen verläuft. Ein Schwerpunkt des WANDELpfads ist das von Leerständen besonders betroffene Rosenthal Gässchen mitten in der Altstadt.
Die Idee ist, multifunktional nutzbare Orte des Wandels sowie neue Nutzungen und Initiativen in den Bereichen Stadtwandel, Klimawandel und Mobilitätswandel zu bündeln und zu vernetzten. Gemeinsames Ziel ist es, dass der WANDELpfad in Zukunft durchgehend funktioniert und dass die Besucherinnen und Besucher Hombergs, die auf diesem Pfad wandeln, Orte im Wandel kennenlernen. Dort können sie Informationen und Beteiligungsangebote über Veränderungsprozesse erhalten, wie zum Beispiel eine alte Möbelfabrik zum Wohnen umgenutzt werden kann oder wie Antworten nach der Zukunft des Feuerwehrstützpunktes an der Wallstraße entwickelt werden können.
Der WANDELpfad ist ein offener Prozess, der von Beteiligung und Mitgestaltung lebt.