Dabei erfährt das bisherige Projekt „WANDELpfad und Co-Working Galerie“ eine Fortsetzung in dem Projekt „Kleinstadt im Wandel – Von der Kleinstadt zur WANDELstadt“. Es wird im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik als Modellprojekt im Zeitraum 2024-2025 gefördert. Das Projekt verfolgt das Ziel, eine Wandelkultur in Homberg (Efze) zu etablieren und die Transformation der Homberger Stadtentwicklung sichtbar zu machen. Gleichzeitig soll dazu angeregt werden, über aktuelle Prozesse in den Diskurs zu treten. Anknüpfend an die erprobten Vermittlungs- und Aktivierungsformate mit dem WANDELpfad werden exemplarisch drei WANDELorte in der Homberger Innenstadt aktiviert: die Feuerwache in der Wallstraße, das Quartier an der Mauer im Freiheiter Quartier sowie der ehemalige Blumenladen „Zaubergarten“ in der Untergasse. Die Nutzungsmöglichkeiten der leerstehenden Areale/Gebäude sollen durch innovative Beteiligungsformate gemeinsam entwickelt und in temporären Aktionen getestet werden. Die in die Thematik einführende Ausstellung „Kleinstadt im Wandel“ zeigt Orte des Wandels im KOCHS, Untergasse 14, und wird gerne nach telefonischer Vereinbarung bei Christiane Voith, Telefon: 05681/994142, geöffnet.
Hintergrund:
Unterschiedliche Beteiligungsaktionen werden im Projektzeitraum in Zusammenarbeit mit einem breiten Akteursnetzwerk aus Stadt, Cittaslow-Initiative, Gründernetzwerk HOMEberger, Klimaschutzmanagement, lokale Partnerschaft des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“, Fachwerkerei (Co-Working-Space), Schulen und Zivilgesellschaft durchgeführt.
Die Entwicklung des eigenen Quartiers mitgestalten
Dazu ist die Vergabe von zeitlich befristeten Raumstipendien an interessierte Akteure vorgesehen, die durch ein Mentoring-Programm zur Stärkung zivilgesellschaftlicher Gruppen begleitet werden. Ziel des Förderprogramms ist auch, die vielfältigen Aktivierungsstrategien (Raumstipendium, Mentoring-Programm, Wandelkommunikation) und ein „Wandelrat“, als die Transformation begleitendes Experten-Gremium, möglichst als Werkzeuge auf andere Städte zu übertragen. Vor allem für andere Kleinstädte, die noch am Anfang ihres Transformationsprozesses stehen, kann das Projekt als Inspiration dienen.
Interessierte sollen auf diese Weise darin unterstützt sowie Kritiker davon überzeugt werden, die Stadtentwicklung mitzugestalten und selber Projekte zu initiieren und durchzuführen.(di/WST)